Keine leichte Zeit

Gemäss dem Vertrag, welches mein Frauchen mit den Tierschützern vereinbart hat, stand eine Sterilisation an. Frauchen dachte, (wieder einmal falsch…) sie wolle warten bis ich einmal in meinem Leben läufig war und anschliessend die OP vornehmen lassen. Soweit so gut, nur war ich doch mehr als drei Monate läufig und total gestresst. Ich fand alle anderen Hunde, die sich mir aufdrängten, sei es durch Blickkontakt oder direktes Zugehen, ja bis hin zur Konfrontation oder Beschnuppern meines Allerwertestens, zum kotzen und reagierte dementsprechend harsch. Keine Strassenhunde-Kenner dachten ich sei höchst aggressiv. Dabei wollte ich einfach meine Ruhe…..

Frauchen zog dann die Reissleine und meldete mich umgehend zur OP an. Sie war nämlich schon 3x beim Arzt gewesen wegen dieser Läufigkeit, aber immer wieder vertröstet worden. Bei der OP stellte sich heraus, dass ich ein Zyste habe und daher gleich alles “ausgeräumt” worden ist.  Das tat weh, war unbekannt, …. ich fands gar nicht toll. Zuhause hiess es dann erstmals Schongang und über die Schmerzen hinwegkommen. Dass ich noch das blaue Badekleid oder Pyjama (wie mir Passanten zusagten) tragen musste, war halb so wild.